Situation / Konzept
Erweiterung des bestehenden Krankenhauskomplexes für die Aufnahme von zwei Ausweichstationen. Der Neubau ist als Stahlbetonskelettbau mit Trockenbauausbau ausgeführt worden, was eine hohe Flexibilität und eine kurze Bauzeit garantierte. Das neue Gebäude ist nachhaltig konzipiert und entspricht den aktuellen gesetzlichen Vorschriften. Die verbindenden Außenmauern zum Gebäude der alten Intensivstationen wurden sukzessive abgrissen und die 3 Stockwerke jeweils verbunden, was einen mehrfachen Umzug der vorhandenen Intensivstationen sowie der Röntgenabteilung erforderte. Die Haupterschließung des Neubaus erfolgt über einen verglasten Verbindungsgang im Erdgeschoss. Auf den beiden Vollgeschossen befinden sich zwei baugleiche Pflegestationen mit je 30 Betten. Alle Patientenzimmer sind barrierefrei konzipiert und mit einer barrierefreien Nasszelle ausgestattet. Die Stationsflure sind durch regelmäßige Vor- und Rücksprünge gegliedert. Schwesterndienst und Funktionsräume gruppieren sich um einen zentralen Schwesternstützpunkt. Am Ende weitet sich der Flur zu einem großzügigen Tagesraum mit raumhoher Verglasung. Die hellen, freundlichen Sitzbereiche fördern einen gemeinsamen Tagesablauf der Patienten und schaffen eine angenehme Atmosphäre.
Bauherr
St. Vincentius Kliniken Karlsruhe
Umfang
Neubau
BGF
1.766 m²
BRI
15.346 m3
Gesamtkosten
7,0 Mio €
Fertigstellung
2014
Leistung
LPH 1-9
inklusive Förderantrag
Fotos
© Ingo Ronkholz