Situation / Konzept
Der neue eingeschossige Werkstattbau wurde an Stelle der beiden abgerissenen Werkstattgebäude errichtet und ermöglicht die funktionale Zusammenfassung der Werkstätten und eine gute Anbindung an das Hauptgebäude. Das nach Westen orientierte Gebäude verläuft parallel zur Straße. Die Werkstätten werden durch einen Gang über die ganze Länge erschlossen und sind mit dem Hauptgebäude über 3 Flure verbunden. Im Zwischenbereich befinden sich getrennt durch einen Innenhof die Sozialräume wie Umkleiden, WC, und Duschen. Die Lagerräume sind angrenzend an Mittelbau und Werkstätten angeordnet. Die 160 Meter lange Holz-Pfosten-Riegel-Fassade und zahlreiche Oberlichter sorgen in den Werkstatträumen für eine helle, freundliche Atmosphäre. Die Stahlbeton- und Mauerwerkswände bleiben in den Werkstätten unverputzt sichtbar und unterstreichen die Klarheit des Entwurfs.
Energiekonzept
Der Bau wurde in energiesparender Bauweise, EnEV -30%, als Stahlbetonskelettbau mit WDVS errichtet. Die Werkstätten sind nach Westen großzügig 2-fach verglast und mit abhängig vom Sonnenstand gesteuerten Großlamellen versehen. Auf dem extensiv begrünten Flachdach befindet sich eine Photovoltaikanlage. Die Be- und Entlüftung erfolgt über eine CO2-gesteuerte Lüftungsanlage, die adiabatische Kühlung sorgt für angenehme Temperaturen. Die Beleuchtung mit LED-Lampen wird tageslichtabhängig gesteuert.
Erläuterung zum laufenden Schulbetrieb
Bauherr
Landratsamt Rastatt
Umfang
Neubau
BGF
4.624 m²
Gesamtkosten
9,50 Mio €
Fertigstellung
2015
Leistung
LPH 1 - 9
inklusive Förderantrag
Fotos
© Jochen Heine
© Ingo Ronkholz